Wie wichtig ist eine Personal Brand für Freelancer

Du hattest Recht und ich Unrecht ...
Womit genau?
Vor ein paar Tagen habe ich hier auf LinkedIn eine kleine Umfrage gestartet. Ich wollte wissen, wie wichtig Personal Branding als Freelancer ist. Wenig überraschend: 100% der Stimmen waren sich einig. Eine Personal Brand ist ein absolutes Muss. Ich hatte die Antwort zwar erwartet, aber dass sie so eindeutig ausfallen würde, hätte ich nicht gedacht. Aber man lernt ja nie aus.
Der Hintergrund und die Moral der Geschicht'?
Seit ich vor einem Jahr in die 100% Selbstständigkeit gestartet bin, hatte ich das "Glück" 2-3 große Retainer-Aufträge zu bekommen. D.h. Akquise war mir relativ wurscht. Und (m)eine Personal Brand hat mich auch nur bedingt interessiert. Yes, I said it!Ich hatte ja ein konstantes und wiederkehrendes Einkommen. Wie als Angestellter. Alles beim Alten also.
War das das Ziel meiner Selbständigkeit?
Nö. Im Gegenteil. Als ich mich für den Schritt entschieden habe, wollte ich meine Erfahrung und Skills in vielen verschiedenen Projekten, für unterschiedliche Kunden einsetzen. Verstehe mich bitte nicht falsch MRR (monthly recurring revenue) in Form von Retainern ist echt cool (vor allem betriebswirtschaftlich), aber es macht dich als Freelancer auch faul.Hat er nicht gesagt.
Doch, und weißt du auch warum?
Die frische, externe Sicht, die du zu Beginn des Projektes mitgebracht hast, schwindet. Dein Freelance-Business wird irgendwie wieder zu 9 to 5. Eigentlich logisch. Man beschäftigt sich ja auch immer mit den gleichen Themen.Neben spannenden neuen Kundenprojekten, habe ich mich in den letzten Wochen deshalb vor allem intensiver mit dem Thema Personal Brand, Akquise und Weiterbildung beschäftigt.Denn mittlerweile habe ich alle meine Retainer-Projekte erfolgreich abgeschlossen. Es hieß also erstmals so richtig auf Neukundenakquise zu gehen. Und ja ihr habt recht!! Als Freelancer sind dafür nicht nur deine Skills, sondern eben auch (d)eine Personal Brand BRUTAL wichtig.